Duschwasser statt Rabattregen
Wir spenden den Black Friday an jotdrop
Wie jedes Jahr: statt Rabattschlacht zum Black Friday spenden wir einen Teil des Umsatzes an ein soziales Projekt. Dieses Jahr ist es jotdrop, die erste mobile Dusche für obdachlose Menschen in NRW.
Das Projekt überzeugt uns durch seine Lebensnähe und Einfachheit bei Gleichzeitig großem und vielseitigen Effekt. Durch das Möglichmachen von Hygiene wird soviel mehr gefördert. Schau dir jotdrop unten einmal an!
rikiki spendet 10% vom Umsatz der Onlineshop-Käufe am Black Friday, 29.11.2024, an das jotdrop Projekt.
Mach mit!
jotdrop: die erste mobile Dusche für wohnungslose Menschen in NRW
Stell dir vor, du duschst heute nicht. Morgen auch nicht. Und übermorgen bleibt’s genauso. Das letzte Mal? Schon eine Weile her. Wohlbefinden? Privatsphäre? Sorgfältige Hygiene? Die Würde, die all das mit sich bringt? Alles nicht mehr selbstverständlich. So sieht das Leben für viele wohnungs- und obdachlose Menschen aus.
Äußerliche Vernachlässigung führt oft zu Ausgrenzung: Ablehnung, distanzierte Blicke, die sich abwenden. Doch ein gepflegtes Erscheinungsbild kann helfen, die eigene Selbstwirksamkeit zurückzugewinnen. Es öffnet Türen: wieder auf Menschen zuzugehen, Hilfe zuzulassen, vielleicht sogar den Mut zu finden, einen Arzt oder eine Beratungsstelle aufzusuchen.
Hier kommt jotdrop ins Spiel – die erste mobile Dusche für Wohnungslose in NRW.
Und sie bietet weit mehr als nur warmes Wasser:
Pflege und Hygiene: Eine Pflegefachkraft versorgt Wunden, wechselt Verbände. Hilfskräfte sorgen für saubere Duschen und unterstützen beim An- und Ausziehen oder beim Ein- und Aussteigen, wenn gewünscht.
Beratung und Unterstützung: Wer möchte, kann im mobilen Beratungsraum psychosoziale Beratung erhalten – ganz vertraulich. Im Begleitfahrzeug werden Anträge (z. B. auf Sozialleistungen) digital unterstützt, Arzt- und Amtstermine koordiniert oder der Weg ins Hilfesystem geebnet. In Form dieser gebündelten Hilfsangebote ist jotdrop sogar bundesweit einzigartig.
Der Projektleiter Lars Kollender:
„Die Duschgäste kommen quasi wie verwandelt aus der Kabine. Das Erscheinungsbild ist natürlich ganz offensichtlich ein anderes. Aber den größten Unterschied sieht man, wenn man in die teilweise freudestrahlenden Gesichter schaut. Dann weiß man, dass sich die ganze Mühe lohnt.“
Das jotdrop Projekt in wesentlichen Punkten:
Niedrigschwellig und barrierefrei: Niemand wird abgewiesen. Das Duschmobil kommt dorthin, wo die Menschen sind. Eine Rampe ermöglicht auch Rollstuhlfahrenden den Zugang.
Dramatischer Anstieg des Bedarfs: Die Zahl wohnungsloser Menschen in Düsseldorf wächst rasant. Am 30. Juni 2023 waren laut aktuellem Bericht des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales 4.525 Personen wohnungslos – ein Anstieg von 24 % im Vergleich zu 2022, als es noch 3.650 waren.
Engagiertes Team: Während der Betriebszeiten sind stets zwei Sozialarbeiter*innen, eine Pflegefachkraft und eine Unterstützungskraft im Einsatz.
Standorte und Zeiten: Seit September 2024 ist das jotdrop Mobil von Montag bis Donnerstag für jeweils vier Stunden im Einsatz. Aktuell werden zwei feste Standorte angefahren, ein regelmäßiger Fahrplan wird auf Basis der Bedürfnisse entwickelt.
Das Duschmobil selbst: Derzeit ist ein Anhänger mit einem Duschplatz im Einsatz. Die gesammelten Erfahrungen fließen in die Weiterentwicklung des Projekts ein – gemeinsam mit den Rückmeldungen der Nutzer*innen. Ziel ist es, das Angebot um weitere Duschplätze zu erweitern.
Dafür braucht es Unterstützung: Spenden für reine Lebenshilfe.
Wenn du direkt an das Projekt spenden möchtest, klicke bitte → hier